Usbekistan
Abschied
und
Ankunft
22. bis 23.09.
24.09.
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01. bis 02.10.
03. bis 05.10.
Partylaune UZe
Party Dias
06. bis ...
...  09.10.
Barrieren
Erdbeben
10.10.
11. bis 13.10.
Basar
Basar im Bild
14. bis 17.10.
18. bis ...
... 23.10.
24. bis 26.10.
Die Eröffnung
schreitet voran
....lange Rede
Pannen
Das Essen
kochen macht
27.10.
Minister Kurbanov
Staatsmänner
Kontakt

Der Abend kommt und es herrscht ausnahmsweise mal Hektik in dieser blauverglasten Schlaftablette. Die Räume sind gestellt, das Essen wird zubereitet, der rote Teppich liegt vor der Tür und das Personal ist wirklich schick gekleidet. Selten so schöne Garderobe gesehen!!!

 

Ebenso die anderen Mitarbeiter, es waren übrigens alle eingeladen an diesem Fest teilzunehmen, waren unerwartet gut gekleidet. Die Damen großteils in Abendgarderobe (siehe Frau Nurmuhamedowa) und die Herren aus Technik, Service, Security usw. in Dunklem Anzug. Hätte ich nicht gedacht! Aber zu Garderobe und Essen später mehr. Das scheint angebracht.

 

Nun gut. Die Gäste trudeln langsam ein und dann ist der Moment der Wahrheit gekommen. Ich darf das erste mal als Direktor ein Hotel eröffnen. Mein Hotel. Noch. Es werden sehr kurz einige Worte gesprochen von Frau Nur.... und dann schneiden Govenor Hakim und ich das grüne Band zur Eröffnung des Hauses durch. Die Traditionen der Länder unterscheiden sich wenig. Es wird ein Teller mit Fladenbrot und eine Schale Salz gereicht. Den usbekischen Traditionen nach bricht der jüngere das Brot entzwei und gibt das erste Stück dem Älteren (?). Beide stippen das Brot kurz ins Salz und essen ein kleines Stück. Die Bedeutung kennen wir alle.

Auch wenn dieser Augenblick sehr unspektakulär verläuft, hat er doch schon etwas beeindruckendes an sich. Leider sind viele Fotos „meines“ Hoffotografen nichts geworden. Von 220 Fotos des Abends musste ich fast 60 löschen. Darunter auch das Schneidefoto.

 

Im Anschluss gehen alle Gäste in die Hotelhalle und es werden Reden gehalten in der oben aufgeführten Reihenfolge. Vielleicht war meine Rede etwas lange, aber dafür war Sie gut. Doch  Ergash mein junger Übersetzer war so nervös, dass er schneller war als ich und einen Teil den er bereits vorweggenommen hatte nochmals wiederholte. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Aber die Gäste haben alles, auch meinen kleinen Scherz, verstanden und so war das ganze un-usbekisch entspannt:

 

Ferdinand Selig | ferdinandselig1@aol.com