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Das Essen

Fangen wir nochmals am Mittwoch Morgen an. Ein  Schaf liegt hinter dem Hotel auf dem Parkplatz. Umringt von einigen Technikern des Hauses. Es lebt und erweißt sich als Schafsbock. Meine ländliche Herkunft erlaubt die definitive Feststellung. Die begleitenden Witze der Herren sind an dieser Stelle überflüssig. Wir kennen sie alle.

 

Plov & Schaf ... das nächste mal zu Hause mit Rosinen

Doch was nun mit dem Bock. Er ahnt es. Tradition. Er schweigt. Ich zweifele, ob ich meinem nüchternen Magen und meiner Kamera die nächsten Minuten zumuten soll und entschließe mich beide zu schonen. ... obwohl... das ist vielleicht die letzte Gelegenheit für mich, diesem viel diskutierten Ritus beizuwohnen. Dem Bock geht’s genauso. Freikaufen des Tieres hätte hier auch keinen Zweck. Tradition verpflichtet... den Bock und den Metzger.

 

Die Zubereitung des Tieres erfolgt ebenso simpel wie traditionsreich in einem großen Topf... und mit groß meine ich groß. Ein zweiter Topf ist für das Plov gedacht. Die Töpfe, nein Kessel, haben unten drunter eine integrierte Feuerstätte und es wird, für den Bock, eine Brühe aus Gemüse, Gewürzen und Kräutern angesetzt. Der Plov wird angesetzt mit Reis, Kräutern, Karotten Julienne  und !!!!   Rosinen !!! hmmmmmmm, lecker! Beide, Plov und Bock, köcheln Stunden vor sich hin und am Ende präsentiert sich die Küche mit köstlichen Gerichten. Eine Suppe, in der Schale serviert, mit viel Brühe, ganzen Kartoschka, ganzen Karotten und einem großen Stück Schafsfleisch. Egal ob da ein Knochen dranhängt oder nicht. Es ist schon eine Herausforderung diese Suppe in feinem Zwirn schadlos verzehren zu können.

 

Ohnehin ist die Präsentation von Speisen in Restaurants und bei derartigen Anlässen eine interessante Sache. Da stehen neben den Getränken (große Cola und Wasserflaschen, Saft in Tetrapack) diverse kalte Platten auf dem Tisch, der sich in der Regel als zu klein erweist. Die Platten bestehen meist aus Käsescheiben (sehr lecker), Wurst (dito) schmackhaft eingelegten Gurken, angemachten Salaten (Kartoffel, Fleisch, Eier, Champignons, etc.) und kalten Braten (kaltes Lammfleisch --- super). Ebenfalls sind immer Früchte eingedeckt (Äpfel, Trauben, Birnen geschnitten mit Kernen, Bananen, Granatapfel, usw.) Serviert wird immer Tee. Meist grüner Tee. Je nach Art des Hauses oder Bestellung natur oder mit Zucker und einer ganzen Zitrone (schwimmend) zubereitet. Der wein zum Essen ist usbekisch süß

 

Ohnehin ist die Präsentation von Speisen in Restaurants und bei derartigen Anlässen eine interessante Sache. Da stehen neben den Getränken (große Cola und Wasserflaschen, Saft in Tetrapack) diverse kalte Platten auf dem Tisch, der sich in der Regel als zu klein erweist. Die Platten bestehen meist aus Käsescheiben (sehr lecker), Wurst (dito) schmackhaft eingelegten Gurken, angemachten Salaten (Kartoffel, Fleisch, Eier, Champignons, etc.) und kalten Braten (kaltes Lammfleisch --- super). Ebenfalls sind immer Früchte eingedeckt (Äpfel, Trauben, Birnen geschnitten mit Kernen, Bananen, Granatapfel, usw.) Serviert wird immer Tee. Meist grüner Tee. Je nach Art des Hauses oder Bestellung natur oder mit Zucker und einer ganzen Zitrone (schwimmend) zubereitet. Der wein zum Essen ist usbekisch

 

Ohnehin ist die Präsentation von Speisen in Restaurants und bei derartigen Anlässen eine interessante Sache. Da stehen neben den Getränken (große Cola und Wasserflaschen, Saft in Tetrapack) diverse kalte Platten auf dem Tisch, der sich in der Regel als zu klein erweist. Die Platten bestehen meist aus Käsescheiben (sehr lecker), Wurst (dito) schmackhaft eingelegten Gurken, angemachten Salaten (Kartoffel, Fleisch, Eier, Champignons, etc.) und kalten Braten (kaltes Lammfleisch --- super). Ebenfalls sind immer Früchte eingedeckt (Äpfel, Trauben, Birnen geschnitten mit Kernen, Bananen, Granatapfel, usw.) Serviert wird immer Tee. Meist grüner Tee. Je nach Art des Hauses oder Bestellung natur oder mit Zucker und einer ganzen Zitrone (schwimmend) zubereitet. Der wein zum Essen ist usbekisch süß.

 

Das Hauptgericht besteht aus verschiedenen Fleischstücken, oft ohne Beilagen. So wie beschrieben, wird auch am Abend der Eröffnung serviert. Und alles ist, auch wenn ich wenig esse, sehr schmackhaft.... Hoffentlich hat des Bockes Männlichkeit ein anderer Gast bekommen...

 

Natürlich muss ich erwähnen, dass die Kellnerin an meinem Tisch Ramsia ist. Es scheint den Herren aus dem Hause Pulatov wohl aufgefallen zu sein, dass sie mich sehr nett findet und es kommt in der Küche zu einem kleinen Kuppelversuch von einem der Pulatov-Brüder... tz tz tz... Ramsia ist peinlich berührt und beschränkt sich nicht nur auf ein Lächeln während des Abends. Abgesehen davon ist sie ja heute in ihrem kleinen Schwarzen nicht zu übersehen.

 

Zurück zum Abend. Diesen verbringe ich ausschließlich mit den deutschen Gästen und Verhandlungen über die künftige Zusammenarbeit. Natürlich bleibt Zeit für ein wenig Small Talk über die Heimat und die Arbeitsbedingungen vor Ort. Wir entdecken viele Parallelen. Insbesondere, was die Schwierigkeiten auf Grund der unterschiedlichen Mentalitäten angeht.

Habe ich schon erwähnt, dass wir so lange gesessen habe, dass das Fest vorbei wart, bevor ich überhaupt damit angefangen habe?.. Nicht einen Tanz konnte ich bestreiten... so ein Mist.

 

Aber dafür ist es ja so früh, dass ich mit meinem FOM und zwei Damen von einem wichtigen Reiseveranstalter noch in die Stadt fahren kann. Wir trinken Tee und Bier und machen eine Abschlussrunde in der Dorfdisko. So endet der Abend um Mitternacht.

 

Die Manöverkritik in meinem Kopf werde ich bei Gelegenheit anbringen... aber an anderer Stelle.

 

Ferdinand Selig | ferdinandselig1@aol.com